Wie angekündigt sind wir am Samstag
auf Madeira gestartet. Leider hatte der Wetterbericht recht, kaum aus
der Abdeckung der Insel raus, war schon wieder das erste Reff fällig.
15 Knoten Wind, in Boen mehr. Das blieb so den ganzen Tag und auch
die ganze Nacht und hatte zur Folge, dass wir schnell voran gekommen
sind, allerdings sehr ungemütlich. Die ganze Strecke hatten wir
Halbwindkurs, bzw. Hoch-am-Wind-Kurs. Der zweite Tag hat uns dann
entschädigt. Unter blauem Himmel mit weißen Schäfchenwolken
segelten wir auf türkisfarbenem Wasser und zu unserer großen Freude
besuchten uns auch noch drei Flippers. Nördlich von Lanzarote gibt
es eine ganz kleine Insel im Naturschutzgebiet und auf Grund eines
Tipps haben wir diese Insel angesteuert. Zum Glück gab es im Hafen
keinen Platz, so dass wir direkt in die Ankerbucht Playa Francesa
(29° 13,023’ N / 013° 31,49’ W) gesegelt sind. Diese Ankerbucht
war traumhaft schön, so dass wir gleich 5 Tage geblieben sind und
uns mit Wandern, Dinghi fahren und schwimmen betätigt haben. Andreas
hat auch die Schraube abgetaucht und festgestellt, dass wir Reste
unserer Mooringleine aus Funchal mitgenommen haben. Nach 4
Tauchgängen war das Problem dann aber gelöst. Wir lernen dazu und
machen so etwas nun auch schon selbst.
Letzten Samstag sind wir dann nach
Puerto Calero auf Lanzarote gesegelt und haben abends in einem netten
Lokal den Geburtstag von Andrea gefeiert. Sonntags wurde das Boot
entsalzt und von oben nach unten gekrempelt und gestern und heute
sind wir dann mit einem Mietwagen über die gesamte Insel gedüst.
Man soll gar nicht glauben, wie anstrengend so Besichtigungstouren
sein können. Allerdings leider auch sehr teuer, so dass wir die
nächsten Tage wieder vor Anker bei Fuerteventura liegen müssen und
uns wieder nicht melden können. Unserer Suche nach einer
Internetkarte war leider noch nicht erfolgreich.
Wir fanden die Rundreise sehr
interessant, hatten auch das Glück, dass wir mit dem Mietwagen eine
Audio-CD mitbekommen haben. Dadurch hatten wir mehr oder weniger gute
Informationen über das Gebiet durch das wir fuhren und die dort
befindlichen Sehenswürdigkeiten. Besonders beeindruckt haben uns die
Feuerberge mit dem warmen Lavagestein und der besondere Weinanbau in
Lavaasche. Natürlich haben wir auch in einer Bodega 2 Flaschen
typischen Lanzarotewein gekauft. Obwohl es auf dieser Insel nur im
Januar und Februar regnet und alles sehr trocken und steinig ist,
gibt es hier einen sogenannten Trockenfeldanbau, der einfach
fasziniert.
Buenos nottes!
Andrea & Andreas
1 Kommentar:
Hallo Ihr Zwei,
und Hallo natürlich Lady ;-)
Einfach nur Toll zu sehen wie Andreas halbnackt da rumläuft (Andrea wurde ja diesmal nicht abgelichtet, ist bestimmt noch hübscher geworden zu ihrem Geburtstag...), und hier ist schon Nachtbodenfrost.
Gestern ist die ATLANTA in die trockene Halle gekommen :-((
gaanz gaanz liebe Grüsse
BiCaMo
(PS: waren das 15 oder 25 Kn?)
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