Samstag, 6. April 2013

St. Martin

Die Tage auf der Ile Fouches (N 17° 57,24' W062° 54,18') waren so entspannend, dass wir gleich wieder mal einen Tag länger geblieben sind, als wir wollten. Da wir von der Crew der „2mickys“ Bücher geschenkt bekommen haben, konnten wir tagelang lesen. Wenn man den Blick mal vom Buch hoch hob, sah man türkises Wasser umgeben von Felsen und stahlblauem Himmel. Es war hier so ruhig, dass selbst einer der Fregattvögel uns übersehen hat und mit voller Wucht gegen den Mast geflogen ist. Danach saß er ca. eine Stunde fast unbeweglich auf unserem Boot, hat alles vollgeschissen und sprang dann ins Wasser, hat 3 mal den Kopf unter Wasser getaucht und sich geschüttelt als hätte er eine Gehirnerschütterung und ist dann davongeflogen.

Wir sind dann auch weiter nach St. Martin in die Marigot Bay auf der französischen Seite gesegelt. Schon in der Annäherung haben wir den Flughafen passiert und zufällig kam auch eine große Passagiermaschine und flog direkt über uns weg auf die Landebahn zu. Wir haben 3 Tage geankert und sind dann für 3 Nächte in die Marina Fort Louis gegangen, um einzukaufen und kleinere Reparaturen am Boot durchzuführen. Der Fäkalientank hat es jetzt endgültig hinter sich. Wir sind es leid und haben ihn außer Betrieb gesetzt. Der Tank müßte gesäubert werden, aber der Einbau ist so schlecht, dass man an die Tanköffnung nicht ohne Weiteres herankommt.

Vorgestern sind wir mit dem Dinghi in die Lagoone gefahren und haben dann hier mitten in der Karibik sehr vertraute Bauwerke gesehen:


Gestern haben wir dann noch einmal einen Ausflug zu dem legendären Strand direkt hinter der Landebahn gemacht. Dort gibt es einen regelrechten Flugzeugtourismus, ist schon lustig, sich das mal anzuschauen. Sind wir auf dem Hinweg noch mit dem Taxi gefahren, haben wir den Rückweg mit öffentlichen Bussen absolviert. Auf St. Martin stellt man sich einfach an die Hauptstraße in die Richtung, in die man möchte und wartet bis ein Kleinbus mit der richtigen Aufschrift auf einen zufährt, dann hält man die Hand raus und steigt ein. Wenn man aussteigen möchte, gibt man dem Fahrer einfach Bescheid, dann hält er an und man zahlt 1,50 USDollar pro Person. Die Menschen hier sind zum Glück alle super freundlich und hilfsbereit, so dass wir auch tatsächlich ohne Probleme dort ankamen, wo wir hinwollten. Hilfreich ist auch, dass hier auf der französischen Seite der Insel alle Leute zweisprachig sind, also auch fließend Englisch sprechen. Gleich verlegen wir uns wieder auf den Anker und segeln dann morgen Nachmittag rüber zu den BVI's. Da es ca. 75 sm sind, werden wir eine Nachtfahrt einlegen, damit wir im Hellen dort ankommen.

Film Flughafen St. Maarten: http://youtu.be/NAUAyAVbP8A



Au revoir! Enjoy the day!
Andrea  & Andreas


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