Sonntag, 3. Februar 2013

Paradies

Nach 7 Tagen sind wir dann endlich weiter. Unser nächstes Ziel war Mayreau. Hier fanden wir eine wunderschöne Bucht mit einem riesigen Sandstrand (N 12° 38,1' W061° 23,9' – 3,6 sm vor Union Island). Das Dorf auf dem Hügel war auch wunderschön und wenn man bis zum letzten Haus ging, hatte man auch einen tollen Blick auf die Tobago Cays. Wir sind natürlich direkt mal wieder einen Tag länger geblieben, als wir ursprünglich wollten, denn alles war einfach so schön. Wir haben uns ganz nach dem Motto der Einheimischen verhalten: „enjoy the day!“ Morgens lecker Frühstück, eine Runde Schwimmen, eine Runde Schnorcheln, einen Lobster oder Fisch essen, je nachdem, was die Bootsboys angeboten haben, nachmittags einen Spaziergang ins Dorf mit abschließendem Bierchen. Wir haben uns gefühlt, wie im Paradies.




moderne Müllentsorgung?  Die Seite hinter dem Paradies
 
 
Aber das Paradies kam erst 5,2 sm weiter mit den Tobago Cays (N12° 37,8' W061° 21,4'). Ein Zitat aus unserem Seglerhandbuch: „Die Tobago Cays mit ihren winzigen Palmenstränden und den vorgelagerten Riffen sind das schönste, was man in der Karibik antrifft. Das Kaleidoskop der Wasserfarben wechselt von Tiefblau vor dem Riff bis Hellgrün am Ankerplatz.“ Das hatten wir vorher gelesen, aber es ist noch einmal etwas ganz besonderes, es auch wirklich dann so vorzufinden. Wir hoffen, mit unserer einfachen Kamera versucht, einiges so einzufangen, dass man es sich auch vorstellen kann.











Und wieder bestehen unsere Tage aus schnorcheln, genießen und schwimmen. Oft stehen wir auch einfach nur an Deck und erfreuen uns an dem Farbenspektrum der See, wobei ein besonderes Highlight darin besteht, wenn eine der großen Schildkröten direkt neben dem Boot den Kopf aus dem Wasser hebt um zu gucken, wer da blöd glotzt. Bei einem unsere Inselausflüge hat uns dann ein starker Regenschauer im Dinghi erwischt, wodurch unsere Haut mal wieder Süsswasser bekommen hat.



Nach 4 Nächten sind wir dann weiter in das kleine Städtchen Bequia gesegelt. Die 26 sm haben sich als härter herausgestellt, als wir dachten, da wir über 20 kn Wind und starke Welle fast gegenan hatten. Wir sind zwar hoch am Wind gesegelt, aber durch die Welle fühlte sich die Fahrt durchs Wasser wesentlich höher an, als die tatsächliche Fahrt über Grund dann war. So sind wir dann ganz knapp vor dem Dunkelwerden auf dem Ankerplatz angekommen und mussten zu allem Überfluss dann im Dunkeln unseren zweiten Ankerversuch starten, da der erste Versuch nicht hielt. Am nächsten Morgen konnten wir dann sehen, in was für einem netten Städtchen wir gelandet sind. Ganz getreu unserem neuen Motto: „Wo es uns gefällt, da bleiben wir auch mal ein paar Tage“ genießen wir auch hier wieder einfach nur das Leben und erfreuen uns an dem typisch karibischen

Flair und Treiben in der Stadt und auf dem Ankerplatz. Das Einkaufen ist hier eine wahre Freude, da wir es lieben, an den einheimischen Obst- und Gemüseständen sowie der Fischerhalle einzukaufen.




 


Hallo, good Day!

Andrea & Andreas

Enjoy :-)






3 Kommentare:

BiCaMo hat gesagt…

Hallo Ihr Zwei,
hemmungsloser Neid schwappt Euch entgegen von hier.
Minusgrade, Regen, Wind, Arbeit, kein Boot unter den dick beschuhten Füßen, dafür Handschuhe und Mütze ......

enjoy the day !!!
gggglG BiCaMo

Suse hat gesagt…

Moin, wie schön Ihr es habt, ich bin heut im absoluten Schneegestöber zur Arbeit gefahren.Aber der nächste super sonnige friesische Sommer kommt bestimmt. Liebste Grüße aus Do von Suse

Anonym hat gesagt…

Liebe Andrea, lieber Andreas,

herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Atlantiküberquerung.
Wie man auf Euren Fotos sehen kann,
werdet ihr nun für die Anstrengungen der Überfahrt reichlich belohnt.
Alle Gute für en weiteren Verlauf Eurer Reise wünscht Euch

Wilhelm

Mit diesem Blog möchten wir euch an unserer Reise teilhaben lassen und euch die Möglichkeit geben, unsere Abenteuer zu verfolgen.